RSS für den hbz-Verbundkatalog

15 Aug 2018, Fabian Steeg | 🏷 lobid-resources 

RSS ist ein etablierter Standard, um Inhalte im Web zu abonnieren. In Bezug auf Bibliothekskataloge ist RSS besonders nützlich, da meist beliebige Suchanfragen abonniert werden können und man so spezifische Teilbereiche der Kataloge verfolgen kann. Daher haben wir in lobid-resources, unserem Dienst zur Bereitstellung des hbz-Verbundkatalogs im Web, RSS-Unterstützung umgesetzt.

RSS kann innerhalb unterschiedlicher Anwendungen verwendet werden. Wir verwenden hier als Beispiel die Open-Source-Software Thunderbird, die vor allem als Email-Client bekannt ist. Vergleichbare RSS-Unterstützung hat etwa auch das Microsoft-Produkt Outlook. Daneben gibt es viele weitere RSS-Anwendungen (Feed-Reader), darunter den Web-Dienst feedly.com.

In Thunderbird richten wir zunächst einen Feed-Account ein:

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Im Folgenden kann ein Name für den Account gewählt werden. Wir wollen hier mehrere Anfragen an der hbz-Verbundkatalog bündeln und nennen den Account entsprechend. Im nächsten Schritt fügen wir ein Feed-Abonnement hinzu:

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Im Folgenden geben wir die URL des Feeds an:

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Die URL, die wir hier angeben, entspricht der URL einer Suchanfrage in lobid-resources. Für eine beliebige Suchanfrage können Sie die URL aus der Adressleiste kopieren oder (falls Ihr Feed-Reader die URL nicht akzeptiert), die explizite URL hinter dem RSS-Icon oben links über der Trefferliste:

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Für eine übersichtlichere Darstellung des Abonnements in Thunderbird können Sie den angezeigten Namen des Feeds über sein Kontextmenü ändern:

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Die einzelnen Einträge enthalten die kompletten Titeldetails und können so vollständig in Ihrem Feed-Reader angezeigt werden:

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Die Tatsache, dass beliebige Suchen abonniert werden können ergibt ein äußerst vielseitiges Werkzeug. Unsere Anleitung zur Formulierung komplexer Anfragen in lobid-gnd ist auch auf lobid-resources anwendbar. So können etwa über Schlagwortsuchen Publikationen zu einem bestimmten Thema abonniert werden. Über die Bestandssuche können Neuerscheinungen in einer bestimmten Bibliothek abonniert werden, über die Mitwirkendensuche Publikationen bestimmter Autor*innen.

Auch für Beschäftigte in Verbundbibliotheken kann die Funktion hilfreich sein. Um etwa automatisch über Probleme im Katalog unterrichtet zu werden, können zum Beispiel Suchen formuliert werden, die keine (neuen) Treffer ergeben sollten.

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